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Madrigal

Das Madrigal - Ein Kind der Renaissance

"Es gibt einige Gedichte christlicher Poeten, die aber nur der Verderbnis der Sitten dienen wollen. Und leider gibt es auch viele verdorbene junge Musiker, die sich diese Gedichte zur Vorlage für ihre Madrigale nehmen und damit allen ernsten Männern Anstoß erregen mußten." Was Palestrina in dieser Widmung einer Motettensammlung an Papst Gregor XIII. 1584 indes verschwieg: Zunächst waren es fast durchweg Kirchenbedienstete, die diese musikalischen Gattung als weltliche Alternative zur Motette pflegten. Und bereits zwei Jahre später konnte auch Palestrina nicht der Versuchung widerstehen, eine eigene Madrigalsammlung zu veröffentlichen ...

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